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ASML bestätigt Prognose – Aufträge fallen

Amsterdam – Der Chipausrüster ASML hat seine Prognosen für das laufende Jahr trotz der erratischen US-Zollpolitik bekräftigt. Die jüngsten Zollankündigungen hätten jedoch die Unsicherheit mit Blick auf das wirtschaftliche Umfeld erhöht, die Situation werde noch für eine Weile dynamisch bleiben. ASML setzt dabei weiterhin auf die Künstliche Intelligenz (KI) als Wachstumstreiber. Zu Jahresbeginn bekam ASML gleichwohl die anhaltende Schwäche im Chip-Sektor zu spüren. Der Auftragseingang sank stärker als von Analysten gedacht.
Die Bestellungen fielen im 1. Quartal von 7,1 Mrd. € im starken Vorquartal auf 3,9 Mrd. €. Der Umsatz nahm von 9,3 Mrd. auf gut 7,7 Mrd. € ab, nachdem ASML weniger ausgeliefert hatte als in den drei Monaten zuvor. Das lag jedoch im Rahmen der Erwartungen.
Für das 2. Quartal bleibt der Chipausrüster vorsichtig und geht von Umsätzen zwischen 7,2 und 7,7 Mrd. € aus.

ASML leidet derzeit unter der Unsicherheit im Chip-Sektor. Allerdings ist und bleibt der Wert eine Instanz unter den Europäischen Titeln; (B+).