Amsterdam – Die sinkenden Stahlpreise sowie eine geringere Produktion haben ArcelorMittal im 1. Halbjahr 2023 die Bilanz verhagelt. Bei einem Erlöserückgang auf 37,11 (43,98) Mrd. $ sackte das Ebitda von 10,2 Mrd. $ im Vorjahr auf 4,4 Mrd. $ ab. Vor allem die Nachfrage in Europa und den Vereinigten Staaten sei deutlich schwächer ausgefallen als im Vorjahr. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn brach sogar auf 2,96 (8,05) Mrd. $ ein. Daher hat das Management die Guidance für das Gesamtjahr eingekürzt. Für 2023 rechnet der Konzern außerhalb Chinas jetzt nur noch mit einem Anstieg des Stahlverbrauchs um 1 bis 2 %. Bisher hatte die Prognose bei 2 bis 3 % Wachstum gelegen.
Angesichts der aktuell angespannten Situation bleibt man bei ArcelorMittal vorerst am Seitenrand; (B).