New York – Wenige Sätze von Apple-Chef Tim Cook vor beinahe sechs Jahren könnten den iPhone-Konzern fast eine halbe Mrd. $ kosten. Denn das Unternehmen will eine seit Jahren laufende Sammelklage mit einer Zahlung von 490 Mio. $ endlich beilegen. Konkret geht es in der Klage um Aussagen von Chef Cook in einer Telefonkonferenz nach Vorlage von Quartalszahlen Anfang November 2018. Hier hatte sich der Manager relativ positiv über das Geschäft in China geäußert. Zwei Monate später senkte Apple in einem ungewöhnlichen Schritt seine Umsatzprognose um bis zu 9 Mrd. $ und verwies dabei ausdrücklich auf die Abschwächung des China-Geschäfts. Der Aktienkurs ging zurück, Anleger zogen vor Gericht. Die Einigung muss jedoch noch vom Gericht freigegeben werden, damit sie wirksam wird.
„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“ – in Apple‘s Fall eine ganze Menge. Nach der Korrektur geht es für Apple jedoch bereits wieder aufwärts. Hier gibt man zunächst keine Stücke aus der Hand; (B+).