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Apple muss Steuern nachzahlen

New York – Im Streit mit der EU-Kommission um rund 13 Mrd. € Steuernachzahlungen hat der iPhone-Konzern vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) eine endgültige Niederlage erlitten. Die Richter in Luxemburg hoben ein vorheriges Urteil zugunsten von Apple auf und gaben der Brüsseler Behörde Recht. Hintergrund ist ein langwieriges Tauziehen um Steuervergünstigungen, die Irland dem Konzern gewährt hatte. Die EU-Kommission hält dieses Vorgehen für wettbewerbsverzerrend. Bereits 2016 forderte die Brüsseler Behörde Apple auf, 13 Mrd. € Steuern plus Zinsen zu zahlen. Das Geld liegt seitdem auf einem Treuhandkonto. Die Amerikaner betonten stets, dass die Erträge der zwei irischen Tochterfirmen, um die es geht, vor allem in den USA zu versteuern gewesen seien. Deshalb sah sich Apple doppelt zur Kasse gebeten.

Auch wenn die Niederlage für Apple alles andere als erfreulich ist, dürfte der Kursknick schnell wieder ausgebügelt werden; (B+).