Paris – Der französische Bahnkonzern will einen Teil seiner Fertigung nach Osteuropa verlegen, um Kosten zu sparen. Geplant ist unter anderem die Schließung des Werks im sächsischen Görlitz bis Ende März 2026. Veränderungen sind auch für die Werke in Kassel, Mannheim und Henningsdorf angekündigt. In Kassel soll die Fertigung erhalten bleiben, in Henningsdorf nicht. Dort möchte Alstom seine „Wachstumsbereiche Digitalisierung und Service ausbauen“. Auch in Mannheim ist eine Neuausrichtung auf den Bereich Digitalisierung vorgesehen, ein Werksgebäude soll verkauft werden.
Der Konzern will mittelfristig einen Teil seiner Produktion nach Osteuropa verlagern, weil dort die Kosten niedriger sind. Derweil bestätigten die Franzosen die Prognose für ihre Ebit-Marge. Konkret wird hier für 2024/25 ein Wert von 6,5 (5,7) % anvisiert.
Charttechnisch kommt der umfangreiche Umbau gut an. Allerdings müssen hier erste Früchte sichtbar werden, bevor man wieder ein Ticket zieht; (B+).