Paris – Der hoch verschuldete französische Zugbauer hat in den ersten 6 Monaten seines Geschäftsjahres 2024/25 dank Kosteneinsparungen die Verschuldungsrate reduzieren können. Insgesamt standen im Berichtszeitraum Schulden in Höhe von 927 Mio. € auf der Agenda, nach 2,99 Mrd. € im Vorjahr. Die Umsätze beliefen sich auf 8,78 (8,44) Mrd. €. Nach Steuern profitierte Alstom u.a. vom Verkauf seines Signal-Geschäfts an Knorr-Bremse und erzielte hier einen Gewinn von 55 (1) Mio. €. Der weltweit zweitgrößte Zugbauer hinter dem chinesischen Staatskonzern CRRC hatte sich mit der Übernahme der Zugsparte von Bombardier im Jahr 2021 eine Reihe problematischer Verträge ins Haus geholt und versucht nun die defizitären Bereiche neu aufzustellen. „Wir machen stetige Fortschritte bei der Umsetzung unserer Roadmap“, so Konzernchef Henri Poupart-Lafarge. „Die Margen im Auftragsbestand haben wieder das Niveau von vor der Fusion erreicht, und wir konzentrieren uns auf die Bereiche Services und Signalsysteme“.
Bei Alstom scheinen Investoren bereits auf einen langfristigen Erfolg zu setzen. Bei aller Euphorie sollte jedoch die Masse an offenen Baustellen nicht außer Acht gelassen werden. Derzeit nur beobachten; (B).