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Alcoa kehrt in Gewinnzone zurück

New York – Der US-Aluminium-Hersteller hat das 1. Quartal mit einem Gewinn abgeschlossen, obwohl zusätzliche Kosten im Zusammenhang mit Zöllen auf Aluminiumimporte aus Kanada anfielen. Zu verdanken sei dies höheren Absatzmengen und Preisen gewesen. Seine Jahresziele bestätigte der Aluminiumkonzern. 

Alcoa erzielte in in den ersten 3 Monaten einen Gewinn navch Steuern von 548 Mio. $ erzielt, verglichen mit einem Verlust von –252 Mio. $ im vergangenen Jahr. Der Umsatz stieg um 30 % auf 3,37 Mrd. $. Im ersten Quartal sind Kosten in Höhe von 20 Mio. $ im Zusammenhang mit den Zöllen auf Aluminiumimporte aus Kanada angefallen. Diese Belastung werde im laufenden Quartal voraussichtlich auf 90 Mio. $ steigen, so das Unternehmen weiter. CEO William Oplinger sprach von einem positiven Alumiummarkt im 1. Quartal, dem sein Unternehmen das stärkere Abschneiden verdanken. Er wies aber auch daraufhin, dass Alcoa in einem wirtschaftlich unsicheren Umfeld operiere. 

Gleichwohl erwartet Alcoa unverändert, dass sein Aluminiumoxidsegment in diesem Jahr 9,5 bis 9,7 Mio. Tonnen produzieren und 13,1 bis 13,3 Mio. Tonnen verschiffen wird. Für das Aluminiumsegment wird eine Produktion von 2,3 bis 2,5 Mio. Tonnen und eine Absatzmenge von 2,6 bis 2,8 Mio.Tonnen prognostiziert. Der Aluminiumhersteller teilte zudem mit, dass er im vergangenen Quartal aktiv mit der US-Regierung und politischen Entscheidungsträgern zusammengearbeitet habe, um die Auswirkungen der Zölle auf die globalen Handelsströme zu diskutieren. Ein 25-prozentiger Zoll auf weltweite Stahl- und Aluminiumimporte, der im vergangenen Monat in Kraft getreten ist, könnte zu weniger Arbeitsplätzen in der Branche führen und das Unternehmen Dutzende von Millionen Dollar kosten, wie die Unternehmensleitung zuvor erklärt hatte. 

Bei Alcoa bergen die Zoll-Belastungen jedoch nach wie vor eine große Hürde. Hier bleibt man vorerst nur auf dem Beobachtungsposten; (B).