Höhere Nettomieteinnahmen von 65,3 (40,2) Mio. € haben dem Gewerbeimmobilien-Spezialisten DIC Asset von Januar bis Juni Auftrieb gegeben. Das FFO trat hingegen mit 53,0 Mio. € auf der Stelle. Das Konzernergebnis war mit 30,8 Mio. € rückläufig. Im Vorjahr verbuchte der Konzern einen Gewinn von 37,7 Mio. €. Die Guidance für das Gesamtjahr hat das Management bestätigt (vgl. ES 19/22); (B+).
Der von DIC Asset übernommene Gewerbeimmobilienspezialist VIB Vermögen steigerte die Nettomieteinnahmen im 1. Halbjahr auf 43,93 (42,65) Mio. €. Das FFO kletterte um 10,3 % auf 31,43 Mio. €. Unter anderem der Verkauf von Anteilen an einem Joint Venture hob das Konzernergebnis auf 35,15 (16,47) Mio. €. Für 2022 rechnet das Unternehmen mit Erlösen von 103 bis 109 (103,8)
Mio. €. Das FFO soll sich zwischen 58 und 62 (58,4) Mio. € einfinden; (B).
Im vergangenen Halbjahr sackte Corestate Capital tief in die Verlustzone. Die Erlöse aus fortgeführten Aktivitäten verloren auf 22,9 (98,3) Mio. €. Beim Ebitda sah der Immobilieninvestor mit –125,4 (35,7) Mio. € rot. Das bereinigte Konzernergebnis fiel mit –150,5 (17,1) Mio. € ebenfalls deutlich schlechter aus. Der sich im Umbau befindende Konzern will seine Kostensenkungsmaßnahmen weiter intensivieren, verzichtet aber vorerst erneut auf eine konkrete Prognose; (B–).
Der Branchenprimus Vonovia ist u.a. dank der Übernahme der Dt. Wohnen im 1. Halbjahr weiter gewachsen und erlöste 3,11 (2,31) Mrd. €. Das FFO legte von 779,8 Mio. € auf 1,1 Mrd. € zu. Das Periodenergebnis hingegen verlor auf 1,8 (2,7) Mrd. €. Die Jahresziele hat das Management bestätigt (vgl. ES 18/22). Außerdem hat CEO Rolf Buch zum Schuldenabbau den Verkauf von Immobilien im Wert von 13 Mrd. € in den kommenden Jahren angekündigt; (A–).
Die Segmenterlöse der Vonovia-Tochter Dt. Wohnen schwollen im 1. Halbjahr auf 2,52 Mrd. € nach 962 Mio. € im Vorjahr. Vor allem die Erlöse aus Verkäufen zogen kräftig an. Das FFO I verlor hingegen auf 273,2 (291,4) Mio. €. Unterm Strich standen 927,3 (256,4) Mio. € in der Bilanz; (B).