New York – Die Aussicht auf eine Aktienzusammenlegung schmeckt Anlegern des strauchelnden Büro- und Arbeitsplatz-Vermieters gar nicht. Das Unternehmen legt jeweils 40 seiner Stammaktien der Klassen A und C zu einer zusammen. Damit sinkt die Zahl der Aktien deutlich, was den Kurs künstlich erhöht. Damit will WeWork die Anforderungen der New York Stock Exchange erfüllen. Diese hatte gedroht, die Aktien vom Kurszettel zu nehmen, nachdem sie 30 aufeinanderfolgende Handelstage im Schnitt unter 1 $ geschlossen hatte. Nach der Abmahnung durch die Börse im April hatte WeWork 6 Monate Zeit, die Vorschriften wieder einzuhalten. WeWork ging einst mit der Vision an die Börse, die Arbeitswelt zu revolutionieren. Das Unternehmen bietet sogenannte „Co-Working-Spaces“ an, also Arbeitsplätze zum mieten. Mit dem Konzept setzten die Amerikaner im 2. Quartal zwar 844 (815) Mio. $ um. Netto stand jedoch nach wie vor ein Verlust von –349 (–577) Mio. $ in der Bilanz.
Vom IPO-Star zum Pennystock – Der WeWork-Stern sinkt schon seit längerer Zeit und ein Abbremsen ist nicht in Sicht; (B–).