Der weltgrößte Flugzeugbauer ist trotz der anhaltenden Pandemie in die Gewinnzone zurückgeflogen und hat den US-Konkurrenten Boeing abgehängt.
Zwar fiel der Umsatz mit knapp 10,5 Mrd. € 2 % niedriger aus als im Vorjahreszeitraum, als das Coronavirus im März die Welt voll erfasste. Doch das bereinigte Ebit sprang von 281 auf 694 Mio. € nach oben. Die steigende Anzahl der ausgelieferten Verkehrsflugzeuge, die Senkung der Kosten und die positiven Beiträge aus dem Hubschrauber, Rüstungs- und Raumfahrtgeschäft hatten zu der positiven Entwicklung beigetragen. Unterm Strich flog der Konzern mit einem Überschuss von 362 (–481) Mio. € wieder aus der Verlustzone. Damit übertraf Airbus auch die durchschnittlichen Markterwartungen.
Insgesamt hält Airbus-Chef Guillaume Faury für 2021 an seinem Plan fest, mindestens so viele Verkehrsflugzeuge auszuliefern wie im Krisenjahr 2020 (566 Maschinen). Im 2. Halbjahr soll die Produktion in Europa wieder hochgefahren werden. In Ländern wie China und den USA erhole sich der inländische Flugverkehr schon wieder, teilte Faury mit. Im internationalen Flugverkehr wird die Durststrecke noch länger andauern.
Airbus hat sich als erstaunlich krisenresistent erwiesen und kommt auf die Beobachtungsliste; (B+).