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Airbnb zieht sich aus China zurück

New York – Die Ferienwohnungsplattform stellt ihr Geschäft in China weitgehend ein. Das Unternehmen wird für Besucher im „Reich der Mitte“ keine Unterkünfte mehr anbieten. Nutzer aus China sollen jedoch weiterhin Unterkünfte im Ausland buchen können. Offiziell wollte sich das Unternehmen nicht äußern.

Airbnb startete sein Geschäft in China vor 6 Jahren. Seitdem hatte die Firma dort etwa 25 Mio. Kunden. Nach Angaben des Unternehmens machten Buchungen in dem Land in den letzten Jahren aber nur 1 % aus. In den vergangenen Jahren erschwerten zudem die strengen Abschottungsmaßnahmen der chinesischen Regierung in der Coronapandemie das Geschäft. Airbnb geht davon aus, dass sich das vor der Pandemie boomende Reisegeschäft mit chinesischen Kunden im Ausland wieder erholen wird, sobald die Behörden die Grenzen wieder öffnen.

Airbnb dürfte in den kommenden Monaten von der wieder anziehenden Tourismusbranche profitieren. Daran ändert auch der Ausstieg aus dem China-Geschäft wenig; (B+).