Amsterdam – Das Wachstum des niederländischen Zahlungsdienstleisters hat im vergangenen Jahr auf hohem Niveau nachgelassen. Zwar gewann das Unternehmen neue Kunden und profitierte weiter vom regen Online-Handel, allerdings war die Konsumlaune in vielen Ländern angesichts hoher Inflation und Wirtschaftsrisiken getrübt. Gleichzeitig investieren die Niederländer massiv in den Ausbau ihres Geschäfts. Im vergangenen Jahr wickelte der Konzern Transaktionen mit einem Volumen von 767,5 Mrd. € ab. Das ist ein Anstieg um knapp die Hälfte im Vergleich zu 2021, als das Wachstum sogar 70 % betragen hatte. Der Umsatz legte 2022 um ein Drittel auf 1,3 Mrd. € zu und damit nicht so stark wie das Transaktionsvolumen. Das operative Ergebnis stieg daher lediglich um 16 % auf 728 Mio. €. Angaben zum Nettogewinn machte Adyen indes bislang nicht.
Nach dem massiven Wachstumskurs der vergangenen Jahre ist die aktuelle „Normalisierung“ bei Adyen keine wirkliche Überraschung. Der Wert ist dennoch noch immer gut bezahlt; (B).
