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Adecco geht auf Sparkurs

Zürich – Der Schweizer Personalvermittler will nach einem Umsatz- und Gewinnrückgang im 3. Quartal mehr sparen. Im Zeitraum Juli bis September sanken die Verkaufserlöse organisch um 5 % auf 5,7 Mrd. € und der um Sonderfaktoren bereinigte Betriebsgewinn (Ebita) brach um ein Fünftel auf 162 Mio. € ein. Auch nach Steuern musste Adecco mit einem Gewinn von 99 Mio. € ein Minus von 4 % verbuchen.

Entsprechend schnallen die Schweizer den Gürtel etwas enger. Die Allgemein- und Verwaltungskosten sollen nun bis Jahresende um 171 Mio. € gesenkt werden. Im Laufe des 3. Quartals und im Oktober hätten sich die Verkaufsvolumen zwar stabilisiert, das makroökonomische Umfeld bleibe aber schwierig. Im Schlussquartal rechnet Adecco bei Umsatz, Bruttomarge und Kostenquote mit ähnlichen Ergebnissen wie im Vorquartal.

Nicht nur in Deutschland ist der Personal- und Fachkräftemangel ein großes Problem – dies spiegelt sich ebenfalls im Adecco-Kurs wider. Hier scheint sich auch keine schnelle Lösung abzuzeichnen. Zunächst auf Abstand bleiben; (B).