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ABB hält weiter an IPO-Plänen fest

Zürich – Der Schweizer Elektrotechnikkonzern peilt weiterhin einen Börsengang des Geschäfts mit Ladesäulen für Elektrofahrzeuge an. „Der Grund, wieso wir bisher nicht an die Börse gegangen sind, sind hauptsächlich die schwachen Finanzmärkte“, so Konzernchef Björn Rosengren. Es sei ein schwieriges Umfeld, um ein Startup auf den Markt zu bringen und Kapital anzuziehen. „Wir werden dieses Geschäft so lange weiterentwickeln, bis wir das Gefühl haben, dass es die richtige Performance aufweist und die Märkte attraktiv genug sind, um einen Börsengang durchzuführen.“ Auf die Frage, ob ABB die Tochter bei einer Verbesserung der Anlegerstimmung 2024 auf das Parkett bringen könnte, sagte Rosengren: „Das ist absolut möglich.“

Getrieben von Preiserhöhungen zog der Umsatz der Schweizer von Juli bis September auf vergleichbarer Basis um 11 % auf 7,97 Mrd. $ an. Dank Volumensteigerungen verbesserte sich auch das operative Ergebnis. Im Vorjahreszeitraum hatten zudem Rückstellungen für ein Kraftwerksprojekt in Südafrika den Gewinn geschmälert. Unter dem Strich kletterte der Gewinn um 145 % auf 882 Mio. $.

Für das gesamte Jahr erhöhte der Konzern die Prognose. ABB rechnet nun mit einer operativen Marge zwischen 16,5  und 17,0 %. Bisher hatte der Konzern mehr als 16 % angepeilt.

ABB lässt man zunächst in aller Ruhe weiterlaufen; (B+).