London – Beim Mischkonzern AB Foods lief das Weihnachtsgeschäft zwar besser als erwartet. Zuletzt sei die Inflation zwar weniger volatil gewesen, und einige Rohstoffkosten seien zurückgegangen. Dennoch sieht sich der Eigentümer der Billigmodekette Primark immer noch mit hohen Kosten konfrontiert und blickt daher zurückhaltend auf das Jahr 2023.
In den vergangenen 16 Wochen bis 7. Januar stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum währungsbereinigt um 16 % auf knapp 6,7 Mrd. £. Überdurchschnittlich stark entwickelte sich das Geschäft mit Lebensmitteln. Hier machen sich laut AB Foods mittlerweile die gestiegenen Preise bemerkbar.
Im Mode-Einzelhandel erwartet das Management weiterhin Gegenwind und Zurückhaltung der Verbraucher. Das Weihnachtsgeschäft sei allerdings stark gewesen und die ersten Wochen des neuen Jahres ermutigend, hieß es in einer Unternehmensmitteilung. AB Foods hatte bereits angekündigt, dass der Gewinn von Primark in diesem Geschäftsjahr sinken wird, da steigende Energiekosten und der stärkere Dollar auf dem Kleidungsdiscounter lasten, der den größten Teil des Gewinns der Gruppe erwirtschaftet.
An seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2022/2023 (bis 17. September) für den Gesamtkonzern hält das Management fest. So dürfte der Umsatz zwar steigen, der bereinigte operative Gewinn und das Ergebnis je Aktie aber sinken.
Bei AB Foods bleibt man weiterhin am Seitenrand; (B).